09. - 10. OKTOBER 2024
MESSE DORTMUND

Fachmesse für Granulat-, Pulver- und Schüttgut-Technologien

Parallel zur

Hense Wägetechnik GmbH

Wiegeschnecke mit automatischer Kalibrierung

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Beschreibung

Wiegeschnecke mit automatischer Kalibrierung

Wiegeschnecken erfüllen einen Doppelfunktion – sie fördern das Schüttgut von A nach B und ermitteln nebenbei noch die Durchsatzleistung (t/h) und die absolut geförderte Menge (t). Speziell bei staubförmigen feinen Produkten, wie Weißkalk, Kalkhydrat, Zement und Stärke bieten Wiegeschnecken den Vorteil der staubfreien „Zwangsförderung.“ Durch die Doppelfunktion ergibt sich unter dem Strich eine sehr ökonomische Lösung im Vergleich zu Dosierbandwaagen und Schüttstrommessgeräten.

Voraussetzungen für den Einsatz von Wiegeschnecken:

1. Um einen optimalen Transport des Schüttgutes in Verbindung mit einer genauen Wägung zu realisieren, ist eine saubere Entkopplung von Einlauf und Auslauf sowie eine Regelung der Beschickungsleistung zwingend erforderlich.

2. Die Schnecken dürfen nicht überfüllt werden, da ansonsten ein Teil des geförderten Produktes übergeworfen und doppelt gewogen wird.

3. Evt. Anbackung im Schneckenrohr oder an den Schneckenwendeln müssen regelmäßig „genullt“ werden.

Gerade der dritte Punkt lässt sich in der Praxis häufig nicht realisieren. Schnecken dosieren häufig Zuschlagstoffe (z.B. Kalkhydrat in der Rauchgasentschwefelung) und sind dabei rund um die Uhr 24h in Betrieb.

Um trotzdem die gravierenden Vorteile von Wiegeschnecken betriebsicher nutzen zu können, entwickelte Hense Wägetechnik zusammen mit einem Kunden ein Konzept zur automatischen „Selbstkalibrierung“ im kontinuierlichen Betrieb.

Die Beschickung der Wiegeschnecke erfolgt über einen kleinen Vorbehälter mit einer Zellradschleuse im Austrag. Der Vorbehälter ist auf 4 „Clevermount“ – Wägemodulen montiert. Eine gemeinsame Auswerteeinheit mit Grafikdisplay dient gleichzeitig der Erfassung des Behältergewichtes und der Auswertung der Wiegeschnecke.

Der Kalibrierzykluss lässt sich zyklisch über eine einstellbare Zeit oder extern vom PLS System starten. Im ersten Schritt wird dabei der Vorbehälter bis zu einem einstellbaren Gewicht gefüllt. Dieser Wert lässt sich in der Auswerteeinheit vorwählen. Die Wägeelektronik gibt dann ein Startsignal an das übergeordnete PLS System. Der weitere Zulauf des Vorbehälter wird während der Kalibrierung gestoppt. Nach kurzer Beruhigungszeit speichert die Elektronik Behältergewicht (kg) und Stand des Mengenzählers (kg) ab. Die Elektronik wartet nun ab, bis das Gewicht des Produktes im Behälter um einen einstellbaren Wert (z.B. 100 kg) gesunken ist. Jetzt vergleicht die Elektronik die aus dem Vorbehälter entnommene Referenzmenge mit dem Zähler der Wiegeschnecke – bei Überschreitung einer definierten Fehlertoleranz führt das System eine automatische Korrektur durch. Weiterhin werden alle Daten in einer Logtabelle protokolliert. Optional wird ein Differenzalarm gesetzt.

Auf der Grundlage der, in der Logtabelle gespeicherten, Abweichungen kann das Intervall der zyklischen Kalibrierung zeitlich angepasst werden.

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