Mit ihren Stahlzellenförderern bietet die BEUMER Group robuste und zuverlässige Lösungen. Die spezifische Ausführung der Zellen ermöglicht den sicheren Transport von heißem Klinker auf verschleißarme Weise. Abgedichtete und überlappende Seitenwände sowie Bodenbleche der Zellen verhindern, dass der Klinker austreten kann, und minimieren den Staubdurchfall. Hier kommt als Zugorgan i. d. R. eine robuste Ein- oder Zweistrang-Doppellaschenkette zum Einsatz. Statt einer Kette bietet der Systemlieferant als einziger Hersteller auf dem Markt die Stahlzellenförderer auch mit den bewährten BEUMER Stahlseilgurten aus der Becherwerkstechnik als Zugorgan an. Dabei sind die Zellen so auf dem langlebigen und mit Stahlseilen verstärkten Gurt befestigt, dass sich die Wärme des in den Stahlzellen liegenden Klinkers nicht auf den Gurt übertragen kann. Im Aufgabebereich unterhalb des Kühlers wird der Gurt im Untertrum mit zur Wartung leicht demontierbaren Schottblechen gegen heißen Klinker im Falle eines Ofenschusses geschützt.
Ein entscheidender Vorteil beim GSZF ist: Er erreicht mit 0,6 Metern in der Sekunde die doppelte Fördergeschwindigkeit wie ein Stahlzellenförderer mit Kette. Damit eignet er sich auch gut für Umbauten oder Modernisierungen. Will der Betreiber zum Beispiel seine Ofenleistung steigern, kann er einen bestehenden Stahlzellenförderer mit Kette durch eine gleich breite Ausführung mit Gurt tauschen und erhält die doppelte Leistung – ohne am Stahlbau oder der Bandbrücke etwas ändern zu müssen. Im Fall eines Neubaus profitieren Zementwerke ebenfalls: Die schmalere, gewichtsreduzierte Bauweise des GSZF senkt die Stahlbau- und Frachtkosten. Zusätzlich reduziert das geringere Eigengewicht die statischen und dynamischen Lasten, die beispielsweise auf ein Klinkersilo oder die Fundamente einwirken. Der Betreiber kann dieses im Rahmen eines Neubauvorhabens auf eine geringere Last auslegen und somit günstiger errichten. Zudem senkt die leichte Bauweise die Betriebskosten.